Destiny 2: Ich habe „The Final Shape“ vor Release gespielt – Das ist mein Eindruck der Erweiterung (2024)

Bungie hat MeinMMO-Redakteur Dariusz eingeladen, die kommende Erweiterung von Destiny 2, The Final Shape, vorab zu spielen, um einen Eindruck von den kommenden Inhalten zu bekommen. Er durfte unter anderem die Kampagne, die neue Subklasse, den Strike sowie neue Exotics testen. Wie sein Eindruck ausfällt, erfahrt ihr hier.

Bungie hat mit „Die Finale Form“ (englisch: The Final Shape) einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Dennoch ist mir auch ein Aspekt ins Auge gesprungen, den eingefleischte Destiny-Spieler kritisieren könnten.

Aber fangen wir mal ganz vorn an. Was genau hat mich überzeugt? Die Kurzfassung:

  • Die Kampagne – in zweierlei Hinsicht
  • die neue Subklasse
  • spaßige neue Exotics
  • ein legendäres Automatikgewehr, das eine ganz besondere Fähigkeit hat

Wer schreibt hier? MeinMMO-Redakteur Dariusz ist ein großer Fan von Shootern und spielt diese sehr intensiv. In Destiny 2 zählt er sich als Casual-Spieler, der immer mal wieder für ein paar Stunden in dem Loot-Shooter versinkt. Insgesamt hat er seit dem Release von Destiny 1 ein paar Hundert Stunden in dem Loot-Shooter gesammelt und ist damit weit von richtigen Veteranen entfernt.
Meistens spielt er Destiny 2 solo oder im Duo, Raids und den richtig harten Endgame-Content geht eher selten an. Er genießt die Story und testet neue Builds, die die richtigen Experten empfehlen. Er tobt gerne in den kooperativen Gefechten aus, doch der endlose Grind nach God-Rolls ist nicht sein Fall.

Die Kampagne überrascht mit der Handlung und dem Gameplay (spoilerfrei)

Die Kampagne von The Final Shape hat auf mich gleich in zweifacher Hinsicht einen positiven Eindruck hinterlassen. Zum einen ist die Handlung dem Abschluss einer Saga würdig. Zum anderen konnte ich durch die Kampagne in gewisser Weise einen Teil von Destiny erleben, der mir bis dato verborgen blieb.

Die Videosequenzen und Dialoge verdeutlichen, wie ernst die Lage im Kampf gegen den Zeugen ist. Wir spüren, dass die Gesamtsituation die betroffenen Charaktere emotional beschäftigt. Die Lage ist angespannt und das spiegelt sich in den Handlungen der einzelnen Personen wider. Ich habe mich nie im Detail mit der Lore von Destiny auseinandergesetzt und war trotzdem von der Atmosphäre und der Dramaturgie der Handlung überzeugt.

Über der Kampagne schwebt der Zeuge, die mysteriöse Entität, die das Leben der Hüter bedroht. Passend dazu müsst ihr im Verlauf der Kampagne immer wieder kleine Rätsel lösen, wie sie aus verschiedenen Raids bekannt sind. Die Kampagne wurde dadurch zu einer Art Mini-Raid.

Ich spiele Destiny oft solo und in meinen Builds finden sich keine God-Rolls. Raids waren für mich immer etwas, dass ich nur in Videos erleben werde. Mir fehlen sowohl die Mitspieler als auch der Skill. Die Kampagne von The Final Shape ermöglichte mir jetzt, etwas zu spielen, das wie eine leichte, solo-spielbare Version eines Raids ist.

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Etwas wie die neue Subklasse, hat mir in Destiny bislang gefehlt

Mit der neuen Subklasse „Prismatic“ könnt ihr verschiedene Skills der bereits bestehenden Subklassen kombinieren. Ich hab beim Anspielen beispielsweise die Solar-Ulti „Dämmerklinge” und den Solar-Nahkampfangriff „Verbrenner-Schnipsen“ mit der Stasis-Granate „Kälteschub“ kombiniert.

Auf diese Weise lassen sich gänzlich neue Kombinationen und Builds entwerfen. Natürlich sind nicht alle Kombinationen super sinnvoll, aber alleine das Ausprobieren macht viel Spaß.

Wenn ihr zudem gar keinen Endgame-Content grindet, sondern wirklich nur entspannt die Kampagne spielen oder ein paar Strikes etc. laufen wollt, dann könnt ihr jetzt einfach eure liebsten Fähigkeiten spielen und freier kombinieren, als es jemals möglich war.

Die Freiheit, einfach mal eine Stasis-Granate mit einem Solar-Nahkampf spielen zu können, hat mir bislang in Destiny gefehlt.

Exotics, die Spaß machen und Potenzial haben

Es gibt Exotics, die gut sind, es gibt Exotics, die Spaß machen und es gibt Exotics, die in beide Kategorien fallen. Wie gut die einzelnen Exotics von The Final Shape letztlich sein werden, kann ich aktuell noch nicht sagen. Die Exotics, die ich gespielt habe, machten mir allerdings Spaß.

Da ist zum einen der neue exotische Helm für den Warlock, der aus der Heilgranate eine Art Geschütz macht, das euch und eure Verbündeten einige Sekunden lang immer wieder heilt. Ich spiele in vielen Spielen gerne einen Healer und find es sehr interessant, dass der Helm mir jetzt eine neue Möglichkeit bietet.

Auf der anderen Seite ist da natürlich die neue Rüstung des Titans, die Raketen auf eure Gegner niederprasseln lässt. Da ich ein Fan von Helldivers 2 bin, gefällt es mir natürlich sehr gut, auch in Destiny 2 gelenkte Demokratie verbreiten zu können. Dazu ist der Damage-Output des Raketenhagels anscheinend wirklich hoch. Ich hab keine genauen Zahlen gemessen, aber dafür Lebensbalken schmelzen sehen.

Außerdem gibt es das neue Automatikgewehr, die Khvostov. Jeder siebte Schuss von der Khvostov prallt von getroffenen Gegnern ab und wird zu einem Querschläger. Dieser Querschläger prallt jedoch nicht nur 1x ab, sondern springt zwischen mehreren Gegnern hin und her. Für mich fühlte sich die Waffe deshalb sowohl beim Add-Clear als auch im PvP wirklich gut an. Dazu spielt sie sich wie ein ganz einfaches Sturmgewehr. Der Shooter-Nerd in mir ist ein Fan.

Ein Automatikgewehr, das seinesgleichen sucht

Mit The Final Shape gibt es ein neues Automatikgewehr namens „No Hesitation“, mit dem ihr eure Teammates heilen könnt – und die Heilung ist richtig gut. Mir gefällt die Waffe deutlich besser als die Lumina, die exotische Handfeuerwaffe, die ebenfalls heilen kann.

Das Automatikgewehr heilt, in dem ihr aus der Hüfte auf eure Mitstreiter schießt. Ihr müsst zum Heilen weder irgendwelche Orbs einsammeln noch nachladen. Ihr müsst einfach nur schießen und könnt ganze Magazine in eure Freunde leeren. Dazu ist das Gewehr tatsächlich auch im Bekämpfen von Gegnern nicht völlig nutzlos – auch wenn es definitiv weitaus bessere Waffen gibt. Es hilft der Waffe auf jeden Fall, dass die Kugeln wie bei einer Smart-Gun in Cyberpunk 2077 zu den Gegnern gelenkt werden.
Insgesamt hat mir das Spielgefühl der MP gefallen und ich bin der Meinung, dass sie eine gute Ergänzung für das Spiel ist.

Ich habe die Waffe auch im PvP getestet und heilte mit ihr einen Mitspieler, nachdem er einen Gunfight gewonnen hatte. Dadurch konnte er sich direkt in das nächste Gefecht stürzen und die verbleibenden Gegner unter Druck setzen. Ich selbst war nicht in der Position, um ihn im Gunfight mit zusätzlicher Feuerkraft zu unterstützen. Die Sicht auf den Gegner war versperrt. Ihn konnte ich jedoch sehen und heilen.

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Bungie gibt neues Futter, für einen alten Kritikpunkt

Ich hatte Spaß an The Final Shape. Zwar bin ich nicht der Meinung, dass es eine hundertprozentige Kaufempfehlung ist, doch wer Lust auf eine neue Destiny-Erweiterung hat, macht mit einem Kauf auf jeden Fall keinen Fehler.

Dennoch gibt The Final Shape den größten Destiny-Kritikern neues Kanonenfutter, denn ein alter Kritikpunkt ist weiterhin relevant: Bungie recycelt Content.

Das wohl interessanteste neue Feature der Erweiterung, die neue Prismatic Subklasse, lässt euch alte, bereits bestehende Fähigkeiten kombinieren. Ich find die Idee super, aber es ist durchaus möglich, dass einige Spieler das kritisieren werden.

Ähnlich sieht es mit den Raid-Mechaniken aus, die in der Kampagne stattfinden oder der heilenden Maschinenpistole, bei der man die Idee hinter Lumina aufgenommen und weiter ausgebaut hat.

Fazit: Recyling ist nichts Schlechtes

The Final Shape ist eine gelungene Erweiterung und obwohl ich Destiny 2 nur alle paar Monate spiele, hat mir das Antesten der neuen Inhalte Lust auf den Release gemacht.

Ich finde, dass das Recyclen von Inhalten nicht zwangsläufig schlecht ist – vorausgesetzt, die recycelten Inhalte sind gut umgesetzt. Wer die Erweiterung nicht spielen will, weil ihm manches schon aus vorherigen Erweiterung bekannt ist, der hat wahrscheinlich einfach grundlegend das Interesse an Destiny 2 verloren.

Ich werde auch mit The Final Shape nicht in einen endlosen Grind verfallen, aber für ein paar Spielstunden, lasse ich mich durchaus von dem Add-on unterhalten. Ich hatte beim Anspielen Spaß und freue mich darauf, die Kampagne in vollem Ausmaß zu erleben sowie zu testen, welche coolen Builds mit der neuen Subklasse und den neuen Exotics möglich sind.

Der Release von The Final Shape rückt immer näher, am 4. Juni 2024 ist es so weit. Doch bevor ihr euch in die Erweiterung stürzt, solltet ihr noch einige Dinge erledigen, um ideal vorbereitet zu sein. MeinMMO-Autor Christos sagt euch, was ihr zu tun habt: 7 Dinge in Destiny 2, die ihr vor dem Release von „The Final Shape“ erledigen solltet

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